Besser, der Besitzer einer Katze als der Mitbesitzer eines Kamels (arabisches Sprichwort)

Vielleicht der Grund für die vielen süßen Katzen in Tunesien.😊 Am 3. Tag siegt die Neugier auf Land, Leute und Sousse. Schließlich gibt es hier UNESCO Weltkulturerbe zu entdecken. Wir nehmen ein Taxi, welches uns Mitten ins tunesische Leben entführt.

Die Medina (Altstadt) von Sousse geht auf das 9. Jahrhundert zurück und wird von einer 2,25 Kilometer langen Stadtmauer umgeben. Seit 1988 schon gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe und wir waren noch nie da.😉 Direkt am Markteingang steigen wir aus dem Taxi. Viel Verkehr, es hupt, wir überqueren die Straße. An Fußgängerüberwegen halten hier die Autos eher weniger, obwohl die eindeutigen Streifen auf die Straße gepinselt sind.😊 Aber wir schaffen das und schon geht es die paar Stufen zum Markt hoch in eine Markthalle. Meeresfrüchte, Fisch, Obst und Gemüse türmen sich hier. Kaum zu glauben, der Geruch war fast unerträglich für mich. Ziemlich schnell sind wir auf der anderen Seite wieder aus dem Gebäude und stehen Mitten auf einem bunten Markt, der sich an die alte Stadtmauer schmiegt. Kleidung, Plastikspielzeug, Schuhe, Kosmetik, Schmuckfirlefanz einfach unglaublich viele Sachen, werden hier auf einfachen Tischkonstruktionen feilgeboten. Wir laufen in Richtung Großer Moschee und Ribat, beides über 1000 Jahre alt. Auf den Gassen schlummern zufriedene Katzen. Der einzige Hund, den ich gesehen habe, eine Art Schäferhund bewacht den Ribat. (kleine Festung aus dem 8. Jahrhundert) Aber auch der schlummert seelig, als wir an ihm vorbeigehen. Öfter Mal werden wir freundlich auf deutsch angesprochen, jeder Händler erhofft sich einen Verkauf, aber auch ein Plausch scheint zu gefallen. Auf dem Platz vor der großen Moschee werden wir gefragt, weshalb so wenig Deutsche nach Tunesien kommen, seien es früher doch sehr viele gewesen. Man habe von ihnen Deutsch gelernt und vermisse sie jetzt. Überhaupt ist die Stadt nicht mit Touristen überfüllt, es sind viele Einheimische unterwegs zum Einkaufen. Eine einleuchtende Antwort habe ich nicht, ich sage es ist wegen Corona. Unser Gegenüber nickt, Deutsche sind vorsichtig.Wir schlängeln uns die Altstadt hoch, lassen die belebten Marktstraßen unten hinter uns und kommen in überdachte Marktgassen mit winzigen Geschäften und beschauliche Gassen. Hier gefällt es mir. Es gibt Handwerker, auf die wir einen Blick durch die offene Tür erhaschen können und viele bunte Türen. Kleine Fachgeschäfte mit kleinen schmucken Schaufenstern, Vögel in Käfigen und natürlich Katzen. Alles ist so interessant, schön und fremdartig.







Wir waren sehr angetan von der Altstadt, die wirklich einen Besuch wert ist. Von der Freundlichkeit der Menschen und deshalb haben wir sie noch ein zweites Mal erkundet und zwar oben von der Kashba, (Festung) die Souk Straße hinunter. 











derweil läuft das lebendige Tunesien an euch vorbei und es sieht aus wie bei Aladin.🌴💕


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